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Published byEnrique Vich Modified over 8 years ago
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The Dipole Repeller General equation of an Ellipse
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Hallo zusammen, mein Sohn hat vor kurzem etwas ähnliches gemacht: Er sprang und fragte, warum er nicht gegen die Wand knallt - die Erde dreht sich doch weiter. Dann haben wir über die Erdrotation gesprochen (er ist sieben, da geht das schon ohne Vereinfachungen), wie schnell das ist (Erdumfang durch 24 pi mal Daumen), und warum er nichts davon merkt. Trägheit also - und da bin ich mir nicht sicher, ob ich das gut erklärt habe. Wenn man Auto fährt und bremst und beschleunigt, dann merkt man was, aber nicht, wenn man immer gleich schnell fährt. Warum er beim Springen nichts merkt ausser dem "auf und ab", da müsste ja auch eine Art Verlangsamung gewesen sein, aber da ich mit meinem Latein schon am Ende. Wie erklärt man Trägheit kindgerecht? Gruß, Grendel p.s.: Demnächst kommt sicher das Thema auf, dass die Erde sich nicht nur um sich selbst dreht, sondern auch um die Sonne (fast 30km/s im Mittel), die Sonne selbst hat eine Fluchtgeschwindigkeit 617,3 km/s - aber wohin genau, kann man das erklären? Und laut https://www.focus.de/wissen/weltraum/ast...aid_750743.html ist die Geschwindigkeit 83000km/h bzw. 23km/s, laut Wikipedia etwas höher. Die Milchstraße hat eine Rotationsgeschwindigkeit von 220km/s, dazu kommt die Annäherung von Milchstraße und Andromedanebel von 120km/s - ich hadere nur etwas mit einer kinderkonformen Erklärung. Hilfe? :-)Erde Sonne https://www.focus.de/wissen/weltraum/ast...aid_750743.html [zum Seitenanfang] To bia s_ Ma rti n Mitglied Registri ert: 11/02/2 013 Beiträge : 109 #1057889 - 16/12/2013 21:52 Re: Warum merken wir nichts von der Erdrotation [Re: Eleu2000]Re: Eleu2000 Hallo, als Arzt ist es ziemlich leicht zu erklären, warum der Mensch von der Erdrotation nichts bemerkt. Das Gleichgewichtsorgan kann nur "Beschleunigung" oder "Bremsen" detektieren. Das passiert etwa so, dass in drei gebogenen Gängen, die in etwa in allen drei Raumebenen stehen, das dann jeweils links und rechts, sich eine Flüssigkeit befindet, die in Ruhe (Mensch bei Bewegungslosigkeit) nicht zirkuliert. Eine Drehungs des Kopfes als Beispiel, führt dazu, dass sich die in den Bogegängen befindlichen Flüssigkeit (fast nur Wasser) mit einer kurzen Latenzzeit im Mikrosekundenbereich bewegt. In den Bogengängen befinden sich kleine "Sensoren", die sogenannten Statolithen, die kleinste Scherkräfte oder Biegungen mit kleinen elektrischen Impulsen zum Hirnstamm quittieren, also ein Signal erzeugen, dass sie der Kopf in unserem Beispiel gedreht hat. In letzter Endkonsequenz gibt es also nur ein Signal, wenn etwas passiert, also eine Beschleunigung oder das Gegenteil davon auftritt. Das was wir selbst spüren ist aber nur eine relative Beschleunigung oder Bremsen ggü. der Erdbewegung und in dem gefragten Fall der Erdrotation. Da wir alle schon im Mutterleib die Erdrotation mitgemacht haben, gibt es da auch nichts konkretes zu detektieren. Allerdings wenn es möglich wäre, sich wirklich überhaupt nicht im Raum zu bewegen und dann auf Erdrotationsgeschwindigkeit oder Sonnenumlaufgeschwindigkeit kommen müsste, dürfte dass einen ziemlichen Kotzanfall hervorrufen, evtl. stirbt man dabei auch - je nachdem wie schnell oder langsam man die Sache angehen lässt. Schöne Frage ! Tobias ROTATIONEN Erde ~1600 Km/h Erde zu Sonne ~ 30 Km/s Sonne ~617,3 Km/s Milchstrasse ~ 220 Km/s Annäherung Milch und Andromedaneben ~ 120 Km/s
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https://www.youtube.com/watch?v=o7bqT5pmcxM https://youtu.be/3Y6kWAerEpA?t=30s
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